Der Habicht (Kroatisch jastreb)

Im Wappen der Stadt Jastrebarsko findet sich von Anfang an ein Habicht und die Stadt wurde nach den mittelalterlichen Falknern benannt, die Falken und Habichte züchteten (Kroatisch jastrebari). Das blaue Wappen mit dem Habicht in der Mitte ist noch heute das Wahrzeichen der Stadt. Die Stadt Jastrebarsko wurde erstmals im Jahr 1249 als „Land von Jastrebarsko“ und „forenses de Jastraburcza“ in der Urkunde des Bans Stephan als Markt und Gerichtsort erwähnt, an der Grenze der Länder der Gespanschaft Podgorje und der Festung Podgorje (heute Draga Svetojanska). Der kürzere Name „Jaska“ entstand durch die damals übliche Verkürzung von Ortsnamen und findet sich auch als Kurzform des Namens „Jastrebarska“ in alten lateinischen Urkunden. Auf Bitte der Einwohner der Stadt Jastrebarsko verlieh König Béla IV. der Stadt Jastrebarsko am 12. Januar 1257 den Status einer Freien Stadt mit Marktrecht. Dieses Edikt wurde später von weiteren Herrschern bestätigt und bildete beinahe 600 Jahre die Grundlage für die Privilegien der Stadt und ermöglichte es den Einwohnern der Stadt Jastrebarsko, ihre Rechte und Freiheit in zahlreichen Streitigkeiten mit örtlichen Feudalherren zu bewahren. Der berühmteste kroatische Dichter, Antun Gustav Matoš, schrieb über die Gegend von Jastrebarsko: „... ein wundervolles Tal mit einer alten Mühle, Wälder, Dörfer, Kirchen, Haine und dann die blaue Bergkette in den Tönen einer romantischen blauen Blume im Dunst... Um den Hals dieses wunderschönen, bewaldeten Gebirges, von dem sich die Umrisse eines glücklichen und idyllischen Lebens abheben, liegt die prachtvolle Perlenkette der Ortschaften von Prigorje und alter Winzerdörfer… Dieser Nebel aber ist Weihrauch und die wunderschönen, bewaldeten Berge sind Altäre.“ Quelle: Stadt Jastrebarsko